Zu diesem Thema diskutieren beim #mobltcamp Experten neue Ideen und innovative Lösungen
Berlin, 28. Juni 2018 – Zu der zweiten Auflage des #mobltcamp Barcamps mit dem Themenschwerpunkt „rethink mobility" kamen heute rund 90 Teilnehmer in das Quadriga Forum in Berlin, um gemeinsam über Lösungsansätze für die Mobilität der Zukunft zu diskutieren. Greenberg Traurig war erneut einer der Hauptinitiatoren. Ziel der interaktiven Plattform #mobltcamp ist es, einen branchenübergreifenden Austausch auf Augenhöhe zwischen Entscheidungsträgern, Querdenkern und Visionären zu fördern.
Mit Staatssekretär Dr. Gerhard Schulz aus dem Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Michael Plagge, Director Business Development von Alibaba Cloud Germany, und Dr. Kurt-Christian Scheel, Geschäftsführer des Verbands der Automobilindustrie (VDA) gaben drei hochkarätige Referenten Impulse, die zum weiteren Austausch in 18 verschiedenen, von den Teilnehmern selbst gestalteten Sessions angeregt haben.
In diesen wurden ganz unterschiedliche Themen aufgegriffen. So stand beispielsweise das Thema Konnektivität im Mittelpunkt – unter anderem im Kontext der Datennutzung von Smart Cars beziehungsweise Smart Urban Mobility. Außerdem wurde das Themenfeld autonomes Fahren aus unterschiedlichen Perspektiven sehr breit und kontrovers diskutiert, wie beispielsweise im Zusammenhang mit Sicherheit und Haftung. „Rechtlich stellt sich immer häufiger die Frage nach einem ‚Eigentum an Daten‘. So werden die Forderungen nach einer allgemeinen, diskriminierungsfreien und transparenten Zurverfügungstellung der vielen Daten, die jede Minute gesammelt werden, häufiger und lauter. Solange es solche Systeme aber nicht gibt, ist die vertragliche Sicherung der Datennutzung nach wie vor von entscheidender Bedeutung“, so Dr. Viola Bensinger, Partnerin bei Greenberg Traurig. Weitere Themen waren unter anderem Fahrradinfrastruktur, Blockchain, Lieferlogistik und Bodendrohnen sowie City Maut.
Eine wichtige Erkenntnis des diesjährigen #mobltcamp: Digitalisierung und Verkehr bedingen einander, zukünftige Mobilität wird nur über eine gesamtheitliche Infrastruktur und die Vernetzung aller Teilnehmer funktionieren. „Die Diskussion hat gezeigt, dass es für den Aufbau der erforderlichen Infrastruktur für autonomes Fahren und Elektromobilität weder an innovativen Konzepten noch staatlichen Mitteln fehlt. Viel mehr müssen Kooperationen zwischen staatlichen Institutionen und privaten Unternehmen gesteigert werden, vor allem um die ehrgeizigen Ziele innerhalb der Zeitrahmen zu erreichen. Dabei sollte auch über neue Formen der Partnerschaften zwischen Staat und Privatwirtschaft nachgedacht werden“, so Dr. Dieter Neumann, Partner bei Greenberg Traurig.
Die Bundesregierung plant für diesen Schritt ausreichend finanzielle Mittel im zweistelligen Milliardenbereich zur Verfügung zu stellen. Diese müssen allerdings auch in der entsprechenden Geschwindigkeit abgerufen und genutzt werden. Nur so kann der Wandel gelingen.
Über das #mobltcamp
Das #mobltcamp ist eine interaktive Plattform für Mobilität und Technologie, die den Teilnehmern einen offenen und lösungsorientierten Austausch auf Augenhöhe ermöglicht – über die Trends und Themen , die sie selbst auf die Agenda setzen. Bei der als Barcamp konzipierten Veranstaltungsreihe kommen Entscheidungsträger, Querdenker und Visionäre zusammen, um branchenübergreifend und unkonventionell neue Konzepte und innovative Lösungen zu diskutieren.
Weitere Informationen und aktuelle Tweets zum Barcamp finden Sie bei Twitter unter #mobltcamp und auf der Webseite www.mobltcamp.de.